Auf der CnB war ich heute ein bißchen weniger Fotograf, sondern mehr Teilnehmer. Deswegen gibt es auch weniger Fotos…

Die diesmal recht übersichtliche Gallerie könnt ihr euch hier ansehen.

Nachtrag: Habe die Gallerien der beiden Tage jetzt in einer zusammengefasst. Später werden die Bilder dann in Kongresse übergehen.

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@home in San Antonio with the Andersons from Postcards From America on Vimeo.

Ich weiß, dass ich schon häufiger, wahrscheinlich meistens über Twitter, über den Namen dieses Projektes geflogen bin, ohne dass meine Aufmerksamkeit hängen blieb. Besser spät als nie:
Paolo Pellegrin, Jim Goldberg, Susan Meiselas, Alec Soth, Mikhael Subotzky und Ginger Strand, allesamt Fotografen bei Magnum, fahren bei diesem Projekt mit einem Wohnmobil in zwei Wochen von San Antonio nach Oakland und weil der Photoblog dieses Projektes so großartig ist, will man ihnen nachsehen, dass sie eigentlich nur die USA meinen und nicht die beiden Kontinente.
Eigentlich wird er noch nicht lang geführt und könnte auch noch viel mehr Seiten haben, aber diese lebendige Momenthaftigkeit ist toll. Diese kleinen aufrichtigen Augenblicke und Portraits…
Würde gern mehr wissen und sehen, aber hoffentlich kommt das noch.

Auf was für tolle Fotografen man doch immer wieder stößt…
www.jasoneskenazi.com/
Hier noch ein schöner Text, mit einer tollen Galerie über sein Buch “Wonderland: A Fairy Tale of the Soviet Monolith”

“Russians love fairy tales and Communism was like a fairy tale,” Mr. Eskenazi said. “Russians also have a nostalgia for tragedy.”

Übrigens: Über den Link unter dem Video, kann man sein aktuelles Projekt unterstützen.

Ich hab mich immer gefragt, ob ein Fotograf, der eine Reportage macht, nicht zwangsläufig irgendwann auch Teil wird von der Geschichte, die er erzählen will. Und was für eine Geschichte das ist!

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Täglich werden wir konfrontiert mit Dingen, die wir nicht instande sind zu begreifen. Vor allem die Zahlenspielereien der Medien haben einen Grad der Abstraktion erreicht, bei dem es auch zunehmend egal zu sein scheint, dass immer öfter mehr oder weniger bewußt die Verhältnisse verschwiegen werden, die diesen Zahlen zugrunde liegen.

Wie viel Öl ist im Golf von Mexiko nochmal ausgelaufen? Wie viele Menschen sind übergewichtig? Wie viele Menschen sterben jedes Jahr an Krebs?
Genannt werden Zahlen, die empirisch belegt werden können, denen jededoch die Greifbarkeit abhanden gekommen ist, weil niemand in der Lage sein kann, sich eine Menge von 800 Millionen Litern reinen Alkohols vor zu stellen, die in Deutschland jedes Jahr getrunken wird.

Chris Jordan ist ein Fotograf, der versucht hat diese Verhältnisse mit visuellen Mitteln dar zu stellen. Erfolgreich war er jedenfalls in der Hinsicht, dass man begreift, dass man nichts begreift, aber dass es sich zumindest lohnt über seine Rolle in einer Gesellschaft nach zu denken, die längst jeden Bezug zu sich selbst verloren hat.

Das Ted-Video ist vielleicht schon etwas älter, ich vermute aber, dass sein Projekt Running the Numbers an Aktualität nicht mehr verlieren wird.
Seine Seite ist wirklich faszinierent und toll gemacht. www.chrisjordan.com

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