huerequeque from Marc Weber on Vimeo.
Mein zweites richtiges Video. Vor vier Tagen geschossen und in den drei Tagen danach geschnitten. Der Track mit dem Namen huerequeque ist von Zemljovid Boris und nur ein paar Tage älter. Es ist erstaunlich, wie einfach, schnell und unkompliziert manchmal kreatives entsteht, wenn man, ohne sich groß Gedanken zu machen, los legt, spielt und den Dingen freien Lauf lässt.
Die Kamera ist eine Samsung L310W Kompaktkamera, also eine Knippse mit Videofunktion. Die Ästhetik passt aber super.
Danke an den Christian fürs unfallfreie Rendern und an Grímsvötn für seinen Ausbruch und das anschliessende Flugverbot, ohne das es so einen grenzenlos blauen Himmel nicht gegeben hätte.
No bumble-bees were harmed in the making of this video.
http://vimeo.com/thisiswideangle/huerequeque
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Ich mag ja Fotografie, die nicht nur einfach für sich aussieht, sondern tatsächlich Informationen in sich trägt.
Weit über den formalen Gehalt hinaus trägt die Fotografie von Taryn Simon, im Besonderen die Portraits zu Unrecht Verurteilter in der zweiten Hälfte des TED-Videos.
Ihre konzeptionelle Auseinandersetzung ist im besten Sinne hintergründig, aber trotzdem direkt und bewegend.
Ihre Webseite ist auch gut.
Ach ja: Soweit ich weiß, arbeitet sie mit einer Großformatkamera, was für „Reportagefotografie“ recht unkonventionell ist…
Täglich werden wir konfrontiert mit Dingen, die wir nicht instande sind zu begreifen. Vor allem die Zahlenspielereien der Medien haben einen Grad der Abstraktion erreicht, bei dem es auch zunehmend egal zu sein scheint, dass immer öfter mehr oder weniger bewußt die Verhältnisse verschwiegen werden, die diesen Zahlen zugrunde liegen.
Wie viel Öl ist im Golf von Mexiko nochmal ausgelaufen? Wie viele Menschen sind übergewichtig? Wie viele Menschen sterben jedes Jahr an Krebs?
Genannt werden Zahlen, die empirisch belegt werden können, denen jededoch die Greifbarkeit abhanden gekommen ist, weil niemand in der Lage sein kann, sich eine Menge von 800 Millionen Litern reinen Alkohols vor zu stellen, die in Deutschland jedes Jahr getrunken wird.
Chris Jordan ist ein Fotograf, der versucht hat diese Verhältnisse mit visuellen Mitteln dar zu stellen. Erfolgreich war er jedenfalls in der Hinsicht, dass man begreift, dass man nichts begreift, aber dass es sich zumindest lohnt über seine Rolle in einer Gesellschaft nach zu denken, die längst jeden Bezug zu sich selbst verloren hat.
Das Ted-Video ist vielleicht schon etwas älter, ich vermute aber, dass sein Projekt Running the Numbers an Aktualität nicht mehr verlieren wird.
Seine Seite ist wirklich faszinierent und toll gemacht. www.chrisjordan.com
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