Ich habe mich ja lange genug dagegen gewehrt mit der Zukunft zu gehen und ein Mobiltelefon mit mir zu führen, auf dem ich mehr kann als Textmessages schreiben, oder telefonieren (eigentlich konnte mein altes auch ganz viel, aber ich habe es nicht genutzt), aber seit ein paar Wochen habe ich ein Smartphone, das mir jetzt das Leben erleichtert.
Die Irrelevanz dieses Blogposts ist mir bewußt.
Der thematische Bezug entsteht aber, dass ich es schon toll finde, jetzt immer eine mehr oder weniger taugliche Schnappschusskamera dabei zu haben.
Ok, das ist jetzt auch keine Erkenntnis, die Leute, die in den letzten paar Jahren im Internet waren groß überrascht hätte, aber der Moment war toll, als ich mit meinem Sohnemann vergangenen Samstag im Wald eine Eisfläche entdeckte, in der Blätter eingeeist waren und ich mich zuerst ärgerte bis zum Tauwetter keine Zeit zu haben, mit einer Kamera wieder zu kommen, dann aber an die Möglichkeit dachte, einfach das Samsung zu nehmen.
Immerhin.

Aber man sollte es natürlich nicht übertreiben, auch wenn man es immer dabei hat.
Gibt ja auch so schon zu viele fotografierte Strassenszenen, die einen mit Geschichten vollquatschen, die man schon gar nicht mehr hören will…
Und beständig, ziellos und unreflektiert das Internet vollladen wollte ich mit meinen Fotos auch nie.

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4 Responses to Like Walking On Unbroken Glas

  1. Thorben sagt:

    Ganz ehrlich, die Bilder haben was! Erst hab ich Deine Bilder durchgescrollt ohne den Text zu lesen und habe nur „Smartphone“ aufgeschnappt. Text gelesen, Bilder nochmal angeschaut und gestaunt. Die Bilder sehen teils aus, als wären sie sie stark bearbeitet worden um einen gewissen Effekt hinzubekommen. Gerade der Schnee auf dem Eis und das Eis selber machen die Bilder besonders wie ich finde.

    Da Du Android nutzt, emfehle ich Dir http://lightbox.com – Ich nutze die App nur noch zum Fotografieren. Ist quasi Instagram für Android. ;)

    • Marc sagt:

      Ich nutzte pixlr´o´matics „sophia“-Filter für die Farbfotos und den Foto-Editor für das sw-Bild. Bei dem Filter nur draufgelegt, beim ersten aufgehellt, den Kontrast erhöht und sw-konvertiert.

      Probiere lightbox mal aus, auch wenn mir dieses Community-Ding bisher abgeschreckt hat.

      • Thorben sagt:

        Der Vorteil bei Lightbox ist, dass Du verschiedene Optionen bei der Veröffentlichung hast: Öffentlich für alle // Öffentlich für die, die den Link haben // Privat. Dazu, wenn man möchte, Geotag, Anbindung zu Twitter, Facebook, Foursquare und Tumblr. Das ist gut gemacht.

  2. Marc vm sagt:

    Finde ich prima diese kleine Serie.
    Und ja, ich finds auch toll mittlerweile eine brauchbare Kompaktknipse immer dabei zu haben. Schon alleine für mein visuelles Tagebuch.
    Aber es hilft auch so ungemein der fotografischen Entwicklung wenn man spontan eine Idee hat, aber keine „richtige“ Kamera dabei. Einfach machen.

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