Das einzige Produkt, dass ich bisher von Apple besaß, war ein iPod-Shuffle und dessen Abhängigkeit zu iTunes ging mir unglaublich auf die Nerven. Ich bin aufgewachsen als PC-User, habe dann auf beiden Systemen viel gearbeitet und auch wenn ich glaube, auf jedem noch so blöden System zurecht zu kommen, bin ich mitlerweile so weit, auch ein MacBook Pro zu wollen, weil es für meine verschiedenen Tätigkeiten schon viel Sinn macht und Dinge schlicht vereinfacht.
Trotzdem war ich nie großer Apple-Fan, bin nicht scharf auf iPhone, iPad, oder auf einen zweiten iPod. Wenn Twitter und Online-Nachrichten mal wieder voll sind von Berichten, Einschätzungen und Lobhudeleien von den Technikvorstellungen, dann bin ich eher ein bißchen genervt, weil es mich offensichtlich nicht so interessiert, wie den Rest des Internets. Auch von internen Wasserstandsmeldungen von Apple habe ich keinen Nutzen und Steve Jobs halte ich für einen der brilliantesten Köpfe unserer Epoche, aber warum sollte ich mich für seine Gesundheit interessieren?
Ich fühle mich ein wenig entfremdet von einer Gesellschaft, die Technik in den Mittelpunkt ihres Lebens stellt.

Heute morgen habe ich den vielleicht größten Schritt der letzten Jahre getan, um mein Leben nach eigenem Willen gestalten zu können. Wie bei vielen, wird so ein Schritt begleitet von Ängsten und Unsicherheiten das Richtige zu tun. Eine Angst, die mich die letzten Monate blockierte und davon abhielt das zu tun, was ich tun will und tun kann. Das Gefühl diesen Schritt getan zu haben lässt sich kaum in Worte fassen. Es ist ein ziemlich gutes Gefühl.

Heute mittag erfuhr ich dann, dass Steve Jobs gestorben ist und immerhin fluchte ich aus Versehen deutlich vernehmbar für meinen 3-jährigen Sohn, der es sofort wiederholte. Es ist eins seiner Lieblingsworte.
Eben stieß mich SpOn (jaja, ich lese manchmal Spiegel-Online, bei Kaffee und Plätzchen) dann auf das Youtube-Video von Steve Jobs Rede an die Stanford-Absolventen von 2005.

„The only way to be truly sadisfied is to do what you believe is great work,
and the only way to do great work is to love what you do.“

Was muss ich dazu noch weiter schreiben?

Getagged mit
 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert